Releases Juni 24/01

Wow. Die dicht an guten Releases und Stilen zur Zeit ist wirklich hoch und spricht auf jeden Fall für eine gesunde D&B-Szene. Egal ob Rave-, Reggae- oder deepe Tune, da ist zur Zeit für jeden etwas dabei. So haben es auch dieses mal wieder zahlreiche Releases, von Künstlern wie Satl, Shy FX, QZB oder Revan, in unseren Beitrag geschafft.

#01 QZB & VISLA – Artificial (VISLA Remix) / Streetwise [Critical Music]

VISLAs QZB Remix macht schon länger die Runde und findet nun endlich zusammen mit einer Kollabo von QZB und VISLA seinen Release auf Critical Music. Beide Tracks haben ordentlich Druck auf dem Kessel und verfolgen einen minimalen Stil, bei dem sich snappige Snare mit treibendem Bass mischen.


#02 SMG – OMGF / DOYU  [Overview Music]

Nach Releases auf namenhaften Labels wie Critical, Vision, MODUS oder Flexout, hat SMG nun auch seine erste Single auf Overview releast. Wie schon bei seinen anderen Tunes, reicht die Bandbreite an DJs die ‚OMGF‘ spielen von Kasra und S.P.Y bis hin zu Rueben und Mefjus. B-Seite ‚DOYU‘ wurde zusammen mit Klinical produziert und hat mit seinem markanten Intro einen hohen Wiedererkennungswert.


#03 Sustance – Take The Risk [Shogun Audio]

Sustance hat eine neue Nummer mit Manchesters MC Sparkz am Start. ‚Take The Risk weiß dabei rundum zu überzeugen. Sparkz liefert gewohnt gut ab und der Tune passt sich mit deeper Bassline und ordentlich Vibe den Lyrics optimal an.


#04 Revan & Amoss – Snake Serve / Special Ingredient [Flexout Audio]

Revan und Amoss haben sich für das neuste Release auf Flexout Audio zusammengetan und zwei moderne Club-Tracks produziert. ‚Snake Serve‘ hat die A-Seite mit seinem wummernden Sub auf jeden Fall verdient. ‚Special Ingredient‘ schlägt da deutlich düstere Töne an und erinnert mich schon fast an die gute alte Shogun/Critical Zeit von SpectraSoul, Icicle & co.


#05 CLB – Superstition EP [OCC Recordings]

Releases auf OCC Recordings sind eigentlich immer ein Garant für den aktuellen minimalistischen Jump Up Sound. Da ist auch die neue Superstition EP des Chicagoers CLB keine Ausnahme. Die drei Rave-Tunes bohren sich mit cleanen Drums und wilden Basslines tief in den Gehörgang.


#06 poolsideconve – not your one (Satl Remix) [NEEDWANT]

Mit seinem Remix für poolsideconvo beweist Satl mal wieder eindrücklich, dass alles was er berührt zu Gold wird. Das seichte und eingängig Piano, der dezente und sanfte Einsatz der Vocals von Gid Sedgwick. Dabei lässt sich bei ’not your one‘ auch eine gewisse cheesyness nicht abstreiten, die dem Remix jedoch durchaus zuträglich ist und mal wieder die Qualität von Satl Produktionen zu Tage bringt.

#07 Toddla T – Where I Wanna Go [Steeze Factory]

Toddla T zeichnete sich schon immer als Schmelztigel der kompletten Bandbreite des britischen Soundsystem Sounds rund um Garage, Dub und co aus. In letzter Zeit hört man von ihm auch immer mehr D&B (z.Bsp. ‚Hey Hey Hey‘ mit Anaïs auf Hospital). Nun hat er sich mit ‚Where I Wanna Go‘ auf dem Hauseigene Steez Factory Label mit den Vocal-Artist*innen Coco, Eljé und DRS zusammen getan. Der Tune hat als Base einen schönen Reggae-Flair, eine wunderbare Trompete und spielt in seinem Verlauf mit verschiedenen Atmosphären.


#08 Shy FX & Mr. Williamz – Rudeboy Design [Digital Soundboy]

Wo wir gerade von Schmelztigeln der britischen Soundsystem Culture sind darf Shy FX natürlich nicht fehlen. Dessen im letzten Post bereits angekündigtes Album, welche zusammen mit Mr. Williamz enstand, ist jetzt auf Digital Soundboy erschienen. Rudeboy Design besticht dabei durch seine gekonnte Mischung aus Jungle, Dancehall, Reggae und D&B. Ein Felling das sowohl durch Mr. Williamz Vocals, als auch durch Shy FX offensichtliches tiefes Verständnis für die Musik und der Culture entsteht. Neben den beiden Hauptkünstler gesellen sich außerdem bekannte Namen wir Breakage, Ms. Dynamite oder Double O dazu. Eine LP die man auf keinen Fall verpassen sollte.


#09 VA – 20 Years Of Vandal Records [Vandal Records]

Kaum zu glauben das das französische Label Vandal Records schon 20 Jahre auf dem Buckel hat. Zum Anlass gibts nun eine Compilation mit, passend, 20 neuen Tunes. Dabei bekanntere Labelgesichter wie SKS, Arcatype oder Minor Forms, aber auch neuere Namen wie Visla, Klinical oder Molecular. Auch stilistisch wurde die LP, wie üblich bei Vandal, sehr kreativ und vielseitig kuratiert. Von entspannten Liquidtune (‚Past Lives‘ oder ‚In The Cut‘) bis hin zu düsteren und treibenden Tunes (‚Jellystone‘ oder ‚Trailblaze‘) ist ’20 Years Of Vandal Records‘ so divers wie der Back-Katalog des Labels.


#10 Misanthrop – Maverick [MODUS]

Nach seiner zuletzt auf Neosignal erschienen ‚Open World EP‘ hat Misanthrop nun eine Folgesingle auf MODUS am Start. Der Tune mit dem gut gewählten Namen, ist ein echter Dancefloor-Filler und überzeugt nicht nur mit stimmungsvollen Sounddesign und kreativer Instrumentation, sondern baut mit seinen 4/4 Passagen auch ordentlich Energy auf.


#11 Steo – Nine 22 EP [The North Quarter]

Steo’s neue EP ‚Nine 22‘ ist ein Release aus dem vergangenen Monat. Einen Platz unter den frischen Releases hat er dennoch verdient. Nine 22 wurde auf The North Quarter veröffentlicht und beinhaltet den gleichnamigen Track. Dieser spiegelt den aktuellen Sound des niederländischen Label gut wieder. Anders als sonst, ist Steo diesmal nicht nur für die Vocals verantwortlich, sondern auch für die musikalische Produktion der EP. Der Track ‚Nine 22‘ kommt mit klassischen Oldschool Keys und Pads, die mit der Stimme des irischen Künstlers verschmelzen. Gleiches gilt für den zweiten Track auf der EP, der auf den Namen ‚Omni God‘ hört. Diese kam bereits im September als Solo-Track raus.

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